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Ist Shareholder Democracy die Lösung?

Autorenbild: Christoph PollyChristoph Polly
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Die Unternehmenswelt steckt in einem Dilemma: ESG-Befürworter fordern Nachhaltigkeit und wollen Stakeholder stärker berücksichtigen, Konservative wünschen sich das Gegenteil und klassische Investoren pochen auf maximale Rendite. Gleichzeitig liegt die Stimmgewalt über Unternehmen in den Händen weniger Vermögensverwalter wie BlackRock oder Vanguard – eine Konstellation, die politisch immer stärker unter Druck gerät. 


Eine innovative Lösung könnte die Einführung von „Investorenversammlungen“ sein. Ähnlich wie bei Bürgerversammlungen in der Politik würden ihre Mitglieder nach dem Zufallsprinzip ausgewählt und wichtige Entscheidungen beraten und treffen.


Dieses Konzept bietet mehrere Vorteile:


✅ Mehr Mitbestimmung für Kleinanleger

✅ Unabhängigkeit von politischem Druck

✅ Faire Balance zwischen finanzieller Rendite und Nachhaltigkeit


Ferner könnten sich Fondsmanager wieder auf das konzentrieren, was sie am besten können: Kapital optimal zu verwalten. Erste Pilotprojekte, wie in den Niederlanden, zeigen vielversprechende Ergebnisse.


Wenn Unternehmen ihre Governance zukunftsfähig gestalten wollen, sollten sie sich diesem Ansatz nicht verschließen. Die Alternative? Noch stärkere regulatorische Eingriffe und eine anhaltende Vertrauenskrise.


Was halten Sie von echter Aktionärsdemokratie?



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Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht auf LinkedIn am 26. Januar 2025.


Photo Credit: Copilot

 
 
 

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