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Greenwishing

Aktualisiert: 25. Juli 2022



Der Weg von Greenwishing zu Greenwashing kann bisweilen sehr kurz sein.


Greenwishing umfasst sämtliche Initiativen, die von Unternehmen und (Non-Profit) Organisationen aus Sorge um den Klimawandel gesetzt werden, die jedoch keinen kausalen Zusammenhang zum Klimaschutz aufweisen bzw. wahrscheinlich nicht in der Lage sind, den Klimawandel sinnvoll zu beeinflussen.


Derzeit übersteigt die Nachfrage nach grünen Investments das Angebot bei weitem. Unternehmen investieren in sogenannte grüne oder nachhaltige Produkte im guten Glauben, die Erderwärmung dadurch zu verlangsamen und unseren Planeten für künftige Generationen zu bewahren. Allein die erhoffte Wirkung bleibt aus!


Dazu kommt, dass häufig soziale und externe Kosten, die eine Firma verursacht, bei unternehmerischen Entscheidungen nicht ausreichend berücksichtigt werden. Daneben tragen auch Befürworter der Nachhaltigkeit gelegentlich zu dieser Problematik bei, indem sie das Narrativ der kostenlosen Nachhaltigkeit verbreiten.


Greenwishing und Greenwashing haben zwar gemeinsam, dass positive Implikationen für die Umwelt ausbleiben. Beim Greenwashing mangelt es hingegen an den guten Absichten: Die Akteure stellen ihre Nachhaltigkeitsstrategien und -maßnahmen ganz bewusst übertrieben dar oder täuschen den Markt mit falschen ESG-Kennzahlen.


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Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht auf LinkedIn am 14. Oktober 2021.

Bildquelle: The Climate Web

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